AS 1525

Beschreibung

Das AS 1525 ist das Basiswerk, von dem es auch eine größere Ausführung, das AS 1526 gibt. Der einzige Unterschied zwischen beiden Werken ist die Grundplatine, die hier 10 1/2 Linien mißt, während es bei AS 1526 nur 11 1/2 Linien sind.

Mit nur 2,8mm Höhe baute es sehr flach, und entsprach dem, was die Mode seinerzeit forderte.

Dieses einfache Handaufzugswerk erfreute sich in den 1960er Jahren großer Beliebtheit und wurde immer wieder bei der staatlichen Qualitätsprüfung für die deutsche Armbanduhr ausgezeichnet.

Natürlich sind alle wichtigen Lager mit Steinen ausgestattet, lediglich das Minutenrad zifferblattseitig und das Federhaus laufen in Metalllagern. Als Ausgleich, und um auf die 17 Steine zu kommen, besitzt das werksseitige Ankerradlager einen Deckstein.

Das Räderwerk ist schön klassisch aufgebaut: Das Federhaus treibt das zentrale Minutenrad an, gefolgt vom Kleinbodenrad, Sekundenrad und filigranem Stahl-Ankerrad.

Die hier gezeigte Ausführung nutzt eine Ringunruh mit zwei Schenkeln, die durch zwei Incabloc-Lager gegen Stöße geschützt ist. Sie arbeitet noch mit langsamen 18000 Halbschwingungen pro Stunde, und kann nur direkt am Spiralschlüssel reguliert werden.

Um nochmal minimal Höhe einzusparen, ist ein Teil des Federhauses freiliegend und die zifferblattseitige Platine an den Rändern abgeschrägt.

Im Labor

Zeitwaagen-Ergebnis

Die Gangwerte sind recht ordentlich. Im Vergleich zum AS 1526 im Archiv, welches eine dreischenklige Glucydur-Unruh verwendet, fallen sie aber leicht ab.

Technische Daten

Anwendungsgalerie