Beschreibung
In den späten 1950er Jahren brachte Förster ein recht modernes Handaufzugswerk für Herrenuhren auf den Markt, das bereits eine schraubenlose Ringunruh besitzt.
Wie es sich für ein gutes Ankerwerk gehört, sind sind auch hier alle wichtigen Lager, mti Ausnahme von Minutenrad und Federhaus mit Steinen ausgestattet.
In den 50er Jahren war es noch Stand der Technik, ein direkt angetriebenes zentrales Minutenrad zu verwenden, das hier unter einem Kloben gelagert ist.
Nicht nur das Minutenrad liegt im direkten Kraftfluß, sondern auch das Zentralsekundenrad.
Das Förster 51 nutzt eine schraubenlose Ringunruh, die in zwei hauseigenen Elastor-Förster-Stoßsicherungslagern mit 18000 Halbschwingungen pro Stunde arbeitet. Sie reguliert ein klassisches Palettenankerwerk schweizer Bauweise.
Das Förster 51 verwendet nicht nur drei Decksteine auf der Räderwerksbrücke, sondern auch zwei zifferblattseitige Decksteine, wobei es ungewöhnlich ist, daß das Kleinbodenrad keinen Deckstein bekam, dafür aber der Anker, der aber als einziges in einem ölfreien Lager läuft und daher nicht wirklich einen Deckstein benötigt.
Technische Daten
Hersteller: | Förster |
Kaliber: | 51 |
Basiskaliber: | Förster 50 |
Größe: | 10 1/2''' (gemessen: 23,3mm) |
Halbschwingungen pro Stunde: | 18000 |
Anzahl Steine: | 21 |
Hemmung: | Anker |
Unruh-Ausführungen: |
Nickel-Ringunruh |
Stoßsicherung(en): |
Elastor-Förster |
Unruhlagerung / Richtung Spirale: | Gegenuhrzeigersinn |
beweglicher Spiralklötzchenträger: | nein |
Regulierorgan: | Spiralschlüssel |
Werksaufbau: |
|
Bauweise: | Massivbau |
Aufzugstyp: | Kupplungsaufzug |
Ausstattung: |
|
Referenzen: |
Flume: 1958 b.32 |
Inventarnummer: | 17040 |