Beschreibung
In den späten 60er Jahren brachte Omega das Herrenuhrenkaliber 613 heraus.
Es basiert auf der höchst erfolgreichen Kaliberserie 550, die seit Ende der 50er Jahre auf dem Markt war, und ist im Grunde genommen ein Kaliber 563, bei dem der automatische Aufzug zugunsten eines Handaufzugs entfernt wurde. Außerdem gibt es statt einer Schwanenhalsregelage eine etwas preiswerere Exzenterregelage.
Der Aufbau des Werks ist wie gesagt sehr klassisch mit einem Räderkloben, der sowohl Ankerrad, Sekundenrad, als auch das Kleinbodenrad lagert, wobei letzteres die indirekte Zentralsekunde antreibt, die ihrerseits wieder unter einem eigenen Kloben gelagert ist. Die recht große vierschenklige Berylliumbronze-Ringunruh schlägt noch vergleichsweise langsam mit 19800 Halbschwingungen pro Stunde, was aber in Verbindung mit dem sehr großen Federhaus für eine exzellente Gangreserve von 50 Stunden sorgte.
Eine Besonderheit dieses sehr schön anzusehen, rotgoldenen Werks ist die Datums-Schnellverstellung: Durch Ziehen der Krone über die Zeigerstellposition hinaus bewirkt, daß das Datum einen Tag weiter springt. Der reguläre Datumswechsel passiert halbschnell zwischen 23 und 0 Uhr.
Technische Daten
Hersteller: | Omega |
Kaliber: | 613 |
Größe: | 12 1/4''' (gemessen: 27,9mm) |
Halbschwingungen pro Stunde: | 19800 |
Hebewinkel: | 49° |
Anzahl Steine: | 17 |
Hemmung: | Anker |
Unruh-Ausführungen: |
Beryllium-Bronze-Ringunruh |
Stoßsicherung(en): |
Incabloc |
Unruhlagerung / Richtung Spirale: | Uhrzeigersinn |
beweglicher Spiralklötzchenträger: | ja |
Regulierorgan: | Exzenter |
Werksaufbau: |
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Bauweise: | Massivbau |
Aufzugstyp: | Kupplungsaufzug |
Winkelhebelfeder: | 4 Loch/Löcher |
Ausstattung: |
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Produktionszeitraum: | 1967-1974 |
Referenzen: |
Flume: K3 |