Poljot 2409

Beschreibung

Das Kaliber 2409 ist Teil der Werksfamilie “Kirowski”, mit der Poljot bis in die 60er Jahre qualitativ bemerkenswerte Uhrwerke auf den Markt brachte.

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Das Poljot 2409 besitzt einen zeitgemäßen Aufbau, mit zentralem Minutenrad und direkt angetriebener Zentralsekunde. Eine Besonderheit bei diesem Werk ist, daß die verwendeten Schrauben eine andere Steigung besitzen, also nicht mit den Schrauben, die sonst im westlichen Uhrenbau verwendet werden, kompatibel sind.

Die wirkliche Besonderheit dieses Werks ist aber die Unruhpartie, die aus einer goldfarbigen Glucydur-Schraubenunruh besteht, die in zwei hauseigenen Poljot-Kirowskie-Stoßsicherungslagern läuft und mit einer Breguet-Spirale versehen ist.

Mit dieser Kombination konnten trotz gemächlicher (aber zeitgemäßer) 18000 Halbschwingungen pro Stunde sehr gute Gangwerte auch über längere Zeit erreicht werden.

Eine weitere Besonderheit dieses 17-steinigen Werks ist das oberseitig stoßgesichert gelagerte Ankerrad.

Zifferblattseitig wird natürlich ein Kupplungsaufzug verwendet, bei dem die Winkelhebelfeder nicht nur mit auffällig großen Schrauben befestigt ist, sondern auch “interessant”, fast ein wenig hemdsärmlig, geformt ist.

Im Labor

Zeitwaagen-Ergebnis

Wie gut dieses Werk auch nach jahrelanger Benutzung ist, kann man auf der Zeitwaage sehen. Ohne, daß es nachreguliert werden mußte, lief es sekundengenau in den liegenden Positionen. In den drei der vier hängenden Lagen waren die Abweichungen zwar durchaus meßbar, aber beim täglichen Tragen dürften sie sich gut neutralisieren. Würde man die Unruh hier noch ein wenig auswuchten, könnten man glatt in den Chronometerbereich vordringen.

Technische Daten

Anwendungsgalerie

Links