Zaria 2009

Beschreibung

Eines der frühen Handaufzugswerke mit Zentralsekundenanzeige für Damenuhren war das 8 3/4 linige Kaliber Zaria 2009, das zumindest optisch starke Ähnlichkeiten mit dem schweizer AS 1240 aufweist.

Die Verarbeitung dieses Palettenankerwerks ist einwandfrei, bis auf das Minutenrad und das Federhaus sind alle wichtigen Lager mit Steinen ausgekleidet.

Das Zaria 2009 nutzt den typischen kompakten Räderwerksaufbau eines Handaufzugswerks mit Zentralsekunde, bei dem das Federhaus das zentrale Minutenrad antreibt, welches unter einer eigenen Brücke gelagert ist.

Auf das Minutenrad folgen das Kleinbodenrad, das Zentralsekundenrad, das im direkten Kraftfluss liegt, und das Ankerrad.

Als Unruh kommt eine goldfarbige, zweischenklige, vermutlich Glucydur-Ringunruh zum Einsatz, die noch gemächlich mit 18000 Halbschwingungen pro Stunde arbeitet.

Sie ist in einem Paar hauseigener Stoßsicherungen gegen Stöße gesichert.

Auf der Zifferblattseite erkennt man neben dem auffälligen Stoßsicherungslager zwei Decksteine für Anker- und Kleinbodenrad. Damit konnte die für die Vermarktung wichtige Zahl von 17 Steinen erreicht werden.

Ansonsten wäre noch der Kupplungsaufzug erwähnen, mit seiner charakteristisch geformten Winkelhebelfeder und dem Kupplungshebel, der mit einer Schraube das Kupplungstrieb führt.

Im Labor

Zeitwaagen-Ergebnis

Auch wenn die Amplituden sehr hoch sind, sind die Gangwerte doch recht bescheiden, und großen Schwankungen unterworfen.

Technische Daten

Anwendungsgalerie